Gesamtansicht der kleinen Anlage (und unsere Wohnzimmercouch) | |
Rotationsfunkenstrecke und Kondensator im Hintergrund | |
Primär- und Sekundärspule |
Im Winter 1997 entstand eine kleine Tesla-Anlage, die man sogar allein transportieren kann. Als Stromversorgung dient ein 8kV/80mA-Neontrafo, der die fünf Keramikkondensatoren (je 2.7nF, 40kV) im Primärkreis lädt. Weil die Anlage ohne Preßluft auskommen sollte, wird anstelle der Druckluftfunkenstrecke eine rotierende Funkenstrecke verwendet. Eine Makrolonscheibe mit 12 Schrauben und Hutmuttern wird von einem alten Tonbandmotor angetrieben und dreht sich zwischen zwei feststehenden Elektroden. Dadurch wird die Luftstrecke zwischen diesen beiden Elektroden periodisch vergrößert und verkleinert, was einen ähnlichen Effekt wie die Preßluftstrecke hat. Die Primärspule besteht aus 9 Windungen mit 5mm dickem Kupferdraht, der in Form einer konischen Spirale gewickelt ist. Der Außendurchmesser beträgt knapp 20cm. Für die Sekundärspule mit 5cm Durchmesser und etwa 40cm Höhe habe ich 0.2mm dicken Kupferlackdraht verwendet, wobei im unteren Drittel der Spule zusätzlich Angelschnur mit der gleichen Dicke mit aufgewickelt wurde, um Abstand zwischen den Windungen zu schaffen und die Spannungsfestigkeit zu erhöhen. Der Torus besteht aus zwei Styroporhälften aus einem Bastelgeschäft, die mit Alufolie beklebt sind. Das alles findet Platz auf einer 45x75cm großen Grundplatte. Die erreichte Funkenlänge beträgt etwa 25-30cm. Die Bilder der Anlage in Betrieb sind leider nichts geworden und neue wird es so schnell nicht geben, weil die Anlage einem Freund im Kloster zum 40. Geburtstag geschenkt wurde.